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Wasser
Entsalzungs-Weltmeister und Recycling-Champion Israel:
Israel deckt mehr als die Hälfte seines nationalen Wasserbedarfs mit Wasseraufbereitungsanlagen. Das ist Weltrekord.
Dies wäre auf jeden Fall ein starker Lösungsansatz für z.B. Afrika, Irak, Iran und weitere Staaten. Gleichzeitig könnten eben genau diese Staaten von einer Energieversorgung via Thermosolaren Anlagen profitieren. In Europa könnte man Wasser über überschüssige Windkraft entsalzen.
Ein Hotelpool in Mitzpe Ramon, mitten in der Wüste Negev. Mit neuen Technologien kann Israel jetzt auch in Dürrezeiten einen großen Teil seines Wasserbedarfs decken. Quelle: GEO online
Doch warum sollten Europa und Amerika über diese Methoden nachdenken?
Gerade in Europa wird das Wasser knapp, nicht nur in Spanien sondern auch in Frankreich und Deutschland fallen die Grundwasserspiegel wie ein Stein vom Turm geworfen. Auch in Osteuropa drohen Dürren Ernten und Wälder zu vernichten. Besonders ernst ist die Situation aktuell in Polen. Ernteausfälle, vertrocknete Wälder und trocken fallende Flüsse und Seen sind nur drei der vielen Folgen von ständig neuen Hitzewellen.
In diesen Zusammenhang von einem „Klimawandel“ zu sprechen ist wirklich nicht zeitgemäß und zudem völlig falsch. Ein Klimawandel wäre es wenn sich das Klima von alleine ändern würde, hier aber steht die Oberflächenerwärmung, die man nach den neuesten Ereignissen in Valencia mit 47°C schon als Oberflächenerhitzung bezeichnen muss, in direkter Korrelation mit der industriellen Massenproduktion (siehe Korrelation).
In den USA sieht es nicht besser aus, die Großstädte verschlingen so viel Wasser, dass die umliegenden Wälder und Felder vertrocknen. Riesige Agrarflächen bedürfen der Bewässerung was aber nicht mehr möglich ist Aufgrund des enormen Wasserbedarfs der Städte. In den Städten dürfen schon jetzt Privatpersonen nicht mehr ihren Rasen wässern und ersetzen diesen durch Kunstrasen also Plastik was natürlich überhaupt keine Lösung darstellt sondern nur den Mikroplastikanteil in der Umwelt erhöht.
Aufforstung soll ja die Lösung in Sachen CO2-Bindung und Reduzierung sein, durch spezielle den Temperaturen angepassten Bäume. In Mexiko wurden Experimente mit solchen Bäumen gemacht und die Ergebnisse waren verheerend, diese zogen nämlich das Wasser aus den umliegenden Agrarflächen und der Grundwasserspiegel viel noch schneller. Also auch keine wirkliche Lösung, schon alleine deshalb weil es wohl bei 47°C eher das Wirtschaften in einer Oase, wie in Marokko, angesagt wäre die aber ohne zusätzliche Bewässerung bzw. Auffüllung der Grundwasserspiegel aktuell ebenso sterben.
Aufforstung ohne Wasser nicht möglich
Die Aufforstung von 900 Millionen Hektar Wald könnte zwei Drittel der CO2-Emissionen verschlingen. Dies meint Jean-François Bastin von der ETH Zürich und seine Kollegen. Aber er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Überall herrscht Wassermangel und der Grundwasserspiegel sinkt ständig. Wir brauchen also zunächst utopisch viel Wasser. Alleine um die bestehenden Wälder zu schützen, brauchen wir mehr Wasser. Um dies zu realisieren, sind gigantische Investitionen erforderlich, die zuerst einmal keine hohen Renditen bringen werden. In den USA sind riesige Landstriche nicht nutzbar, weil Wasser fehlt. In Chile wird den armen Bauern durch gigantische Avocado-Plantagen das Grundwasser entzogen und es werden täglich rund 21.000 Tonnen Lithium produziert. Die Lithiumproduktion benötigt gigantische Mengen an Grundwasser, allein an einem Ort bis zu 21 Millionen Liter täglich. Chile wird zur Wüste. Überall auf der Welt verdunstet Wasser durch die künstlichen Erwärmung der Atmosphäre. Die Grundwasserspiegel fallen täglich. Unter diesen Umständen ist es unmöglich, große Flächen Wald anzubauen. Auch die Lebensmittelproduktion wird bald an ihre Grenzen stoßen. In Deutschland, einem der wasserreichsten Länder der Welt, trocknen die Felder aus und im Sommer sinkt der Wasserstand in den Flüssen so tief, dass eine Schifffahrt kaum mehr möglich ist. Was Brasilien gerade macht, ist purer Wahnsinn. Urwälder wachsen auf einer dünnen Humusschicht, darunter gibt es nur Sand. Für den Anbau von Kulturpflanzen und die Tierhaltung werden wiederum sehr große Mengen Wasser benötigt, aber Brasilien wird es ohne den Regenwald nicht haben. Brasilien wird also erst zur Steppe und dann zu einer Wüste.
Es geht nur mit Entsalzungsanlagen, einem gigantischen weltweiten Wassernetz, unbeschreiblichen Investitionen, zu nächst wenig Rendite
Also müssen wir Entsalzungsanlagen bauen, das Wasser aus den Meeren holen und sie zu den Feldern und Wäldern bringen, bevor wir uns irgendwelchen Fantasien hingeben. Studien sind schnell gemacht. Leicht verdientes Geld, das Regierungen gerne bezahlen, um die Menschen zu beruhigen. Dies ist jedoch keine Lösung, sondern soll den Politikern nur helfen, ihre Amtszeit ohne größere Schwierigkeiten zu beenden.
Es gibt noch einen Aspekt: Grundwasser auf zu füllen und, auch die Wüsten, wieder auf zu Forsten, führt vermutlich zu einer starken Wolkenbildung, welche die Erde schnell wieder abkühlen könnte und zwar auf eine weltweite Durchschnittstemperatur von 20-25°C.
Aber: Es gibt mehrere Probleme mit den Anlagen. Lesen Sie im Folgenden um was es geht und wie es vermieden werden kann
In den trockenen Regionen wie Israel, Arabische Emirate, Nordafrika, Marokko, Spanien sowie in Nordamerika befinden sich die größten Meerwasserentsalzungsanlagen und zwar konkret in 177 Ländern der Welt. In 15 906 Entsalzungsanlagen werden täglich 95 Millionen Kubikmeter Süßwasser produziert, aber leider auch 142 Millionen Kubikmeter Sole. Diese konzentrierte Salzlauge enthält nicht nur Salz sondern auch Chemikalien und gelöste Metalle wie: Magnesium, Natrium, Calcium, Kalium, Brom, Kupfer, Chlor und Lithium, welche nachweislich Krebs erzeugen und das Erbgut schädigen können. Diese Stoffe sollen die Verstopfung der Anlagen verhindern. Anstatt diese gefährliche Suppe zu recyclen, was ohne weiteres möglich wäre, wird die Sole meistens in Meer zurück gepumpt und schädigt die dort lebenden Meeresbewohner erheblich. Außerdem gelangen diese Stoffe, vor allem die gefährlichen Schwermetalle so auch in unsere Nahrungskette.
Auch die Verklappung in Tiefbrunnen oder Endlagerung post Trocknung in Erdlagern ist natürlich auf Dauer keine Lösung. Die Gesundheitsrisiken sind auch hier gegeben.
Die Aufbereitung der Sole ist möglich und dringend nötig
Es ist durchaus möglich bessere Behandlungsverfahren für diese Rückstände zu entwickeln und an zu wenden. Sie könnten herausgebracht und wieder verwendet werden. Das würde jedoch die Gewinne der Betreiber verringern, deshalb wird meist darauf verzichtet. Auch hier steht wieder die so genannte Wirtschaftlichkeit vor dem Umwelt und Gesundheitsschutz. Nach deutschem Grundgesetz zumindest wären all diese Verfahrensweisen streng zu verbieten. Bislang ist die Technologie der Aufbereitung noch nicht ausgereift und die Rückgewinnung nicht wettbewerbsfähig. Aber berechnet man die Folgekosten, für den schludrigen Umgang mit den Resten einer Produktion, so wie es im Kapitalismus schon immer gehandhabt wurde, kommen wir auf eine sehr negative Bilanz.
Ich gebe auch hier, an dieser Stelle, zu bedenken, dass wir alle uns, gerade durch die so genannten Wirtschaftlichkeit, an genau der Stelle befinden an der wir uns befinden, nämlich am Rande eines ökologischen Kollaps, und hätten wir von Anfang darauf verzichtet unseren Dreck einfach in die Umwelt zu kippen und unsere Abgase einfach in die Luft zu pusten, alles ab zu holzen und aus zu beuten, ja dann, dann bräuchten wir überhaupt keine Entsalzungsanlagen. Nun sind sie aber nötig und wir sollten zu mindestens jetzt begreifen, dass die so gepriesene: „Wirtschaftlichkeit der so genannten Wettbewerbsfähigkeit“ ein sehr teures und dummes Unterfangen war und ist bei der die Kosten nur exponentiell, expandierend in die Zukunft verschoben wurden und immer noch werden.
Außerdem gibt es auch noch andere Möglichkeiten mit der Sole um zu gehen
Ein ganz anderes Verfahren wird hier angewendet welches eben keine Chemikalien und/oder Metalle benötigt. Das Meerwasser wird vorgefiltert, die Entsalzung erfolgt über Verdampferrohre in einem Dampfverdichtungsraum. Die Wasserqualität ist hervorragend und kann zur Trinkwasserherstellung genutzt werden. Das Beste daran ist, die saubere Sole kann, in Solebädern medizinisch, oder über Salinen, zur Speisesalzherstellung, verwendet werden.
Dieses neue Verfahren wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) und dem Ministerium für Wirtschaft und Angelegenheiten der Europäischen Union, Mecklenburg Vorpommern.
Unter nebenstehenden Link: https://www.wmea.eu/ können Sie sich ein Bild über die Vorteile machen. Noch sind die Anlagen vergleichsweise klein, könnten, so denke ich, schnell auch in größerem Maßstab geplant und gebaut werden.
Komplett Netzunabhängige Entsalzungsanlage Quelle: WME
Anstatt Billiarden von Geldern in eine marode Massenproduktionswirtschaft zu pumpen oder Milliarden Euro in Forschungskraftwerke (Fusionsreaktoren) zu stecken die niemals Energie liefern werden, sollte man mehr in solche Anlagen investieren, in praktikable Techniken, um mit den anstehenden Umweltproblemen fertig zu werden.
Die Regenmacher
Ist Wolken zu impfen eine Lösung um Wasser zu gewinnen?
Roelof Bruintjes vom National Center for Atmospheric Research (NCAR) hat zusammen mit einem Forscherteam in Coahuila (Mexiko) Wolken mit einer Mischung aus Natrium-, Magnesium- und Calciumchlorid besprüht und damit künstlichen Regen erzeugt.
Kleinste Wassertropfen der Wolken lagern sich an die durch Salzpartikel gebildete Kondensationskeime an. Sind ausreichend große Wassertropfen entstanden fallen sie genügend schnell, um im sie umgebenden Thermikaufwind absolut gesehen nach unten zu fallen. Der so erzeugte Regen fällt stärker aus als natürlicher Regen und erstreckt sich über ein größeres Gebiet. Doch in Langzeittests ergaben sich einige Probleme.
Salze lagern sich im Boden ab, reichern sich dort an, versalzen so mit der Zeit die Böden, gelangen ins Grundwasser, werden von Pflanzen aufgenommen, sind gefährlich für Kleinstlebewesen, stören erheblich die Biostruktur und sind gefährlich für Weidetiere.
Hagelflieger verwenden Silberiodid, das in Form von feinsten Rauchpartikeln von einem festen Brennkörper ausgestoßen und durch die Verwirbelung hinter dem Flächenflugzeug verteilt wird. Das eingesetzte Silberiodid fällt mit dem Regen zusammen auf die Erde herunter, in einer angeblich ungefährlichen Dosis für die Gesundheit, von Menschen.
Silberiodid (auch: Silberjodid) ist eine chemische Verbindung aus Silber und Iod. Es ist ein gelbliches, in Wasser unlösliches Salz. Silberiodid wird mit Aceton gemischt aus Hagelfliegern versprüht, um in der Atmosphäre kleinste Kondensationskerne zur gezielten Regen- oder Hagelbildung zu erzeugen.
Allerdings ist Silberjodid auch in geringer Dosis gefährlich für Kleinstlebewesen und somit die Biostruktur der besprühten Gebiete. Ebenso lagert es sich mit den Jahren zu einer giftigen Menge an und verseucht auch das Grundwasser genau wie Düngemittel, Pestizide und Fungizide...
Silberjodid ist giftig für Menschen, Tiere, Pflanzen und Gewässer. Es wird mit dem Piktogramm Fisch und Baum gekennzeichnet. Das Eindringen von Silberjodid in Oberflächen- und Grundwasser bzw. Kanalisation muss unbedingt verhindert werden.
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