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Wirtschaft

Das Problem

Ist ein Uraltes, schon Aristoteles lies sich negativ darüber aus: Wer viel hat bekommt immer mehr und mehr dazu und wer nichts hat muss dies erwirtschaften. Auf diese Weise vermehrt sich Geld automatisch ohne, dass die Besitzer dafür Arbeit leisten müssen,  aber da sich Geld gar nicht vermehren kann, ich meine Geld hat keinen Sex und bekommt keine Kinder es sei denn die Zentralbank druckt welche, muss die Arbeit von denen geleistet werden die kein Geld sammeln können (aus welchen Gründen auch immer) und sie bekommen für ihre Arbeit immer weniger Geld, bei ständig steigenden Preisen. Dadurch werden die Reichen immer reicher und die Armen immer Ärmer. Aber schauen wir uns doch einmal die technische Version dieser Aussage genauer an:

In unseren Wirtschaften gibt es unterschiedliche Wachstumskurven


a) das exponentielle Wachstum, es wächst wie eine Krankheit wie Krebs zum Beispiel. Auch Epidemien verbreiten sich so
b) Das lineare Wachstum, ein kleiner Teil der Ökonomen denkt, dass dies die Lösung sei, aber das Kapital wächst auch hier zu schnell und wir haben:
c) das natürliche Wachstum, fast alles natürliche in der Welt wächst so: Bäume wachsen bis sie erwachsen sind, dann hören sie auf zu wachsen, so ist es auf der Erde.

d) Der Profit muss vom Wirtschaftswachstum abgekoppelt werden und sich ebenfalls exponentiell entwickeln.
 

Verschiedene Funktionen000s Spacer 1004b1 Wirtschaftsfunktionen

Zinsen und Rendite umschrieben das Recht des Einzelnen, dem es gelang seine finanziellen Überschüsse, also Mittel welcher er nicht zum Leben benötigt, auf zu sparen, zu horten, dem Markt zu entziehen und als Kredit wieder auszugeben, dafür aber dann, einen Zins oder, eine direkte Beteiligung an den Gewinnen des Kreditnehmers, die sogenannte Rendite, zu erheben.

Kredite werden sowohl direkt als auch indirekt vergeben und es gibt direkte und indirekte Kreditnehmer.

So ist der/die Arbeiter/in einer Fabrik tatsächlich ein indirekter Kreditnehmer, der direkte Kreditnehmer ist der Fabrikant der bei der Bank den Kredit nahm. Die Bank ist der direkte Kreditgeber und der Kunde der Bank der dort sein Geld hortet ist der indirekte Geldgeber.

Da die Fabrik auch eine Aktiengesellschaft ist gibt es noch mehr direkte Kreditgeber nämlich die Eigner der Aktien, die Rentner*innen die in einen Aktienfont investieren sind hier wieder indirekte Kreditgeber. Hier verdienen die direkten Kreditgeber wie Hedgefonds-Manager*innen an den indirekten Kreditgeber, in diesem Beispiel die Rentner*innen mit.

Alle Kreditgeber, sowohl die direkten als auch die indirekten verdienen nun an den Produkten der Fabrik mit. In Form von Zinsen oder Rendite.

Die direkten und indirekten Kreditnehmer müssen dies von dem was sie durch ihre Arbeit erwirtschaften bezahlen. Im Endeffekt jedoch muss durch die exponentielle Steigerung des Kapitals der Gewinn ständig erhöht werden, da immer mehr an die Kreditgeber abgeführt werden muss. Das erste Anzeichen für diese Misswirtschaft ist die Inflation. Dies Umschreibt den Versuch der Fabrikbesitzer*innen die Preise zu erhöhen um den ständig steigenden Gewinnbedarf der Kreditgeber entgegen zu treten. Die unmittelbare Antwort der Arbeitenden dies durch Lohnerhöhungen wieder aus zu gleichen führt am Ende zu eine galoppierenden Inflation. 

Doch funktioniert es noch relativ gut solange es einen unmittelbaren Bedarf an Ware gibt, ist hier die Sättigung, der so genannte Punkt X erreicht läuft die Angelegenheit schief. Das System lässt sich nun nur noch mit Maßnahmen am Leben erhalten. Zunächst wurden die Löhne gesenkt, Arbeiter entlassen und die Preise erhöht. Das funktionierte so nicht. Neue Maßnahmen wurden erfunden. Die Finanzkrise 2008/2009war das erste Anzeichen dafür, dass auch die neuen Maßnahmen versagen.
 

  • Der Billiglohnsektor durch meist ausländische Arbeitnehmer*innen oder wie in Deutschland durch Hartz IV, Arbeitslose werden gezwungen unter Niveau, für wenig Geld zu arbeiten. In den USA müssen Familienversorger oft zwei Arbeitsstellen annehmen …
     
  • Auslagerungen von Arbeit in Länder ohne Arbeiter*innenschutz und geringen Löhnen mit geringen oder gar keinen Umweltschutzauflagen
     
  • Künstliche Verringerung der Lebenszeiten der Produkte oder ständig neue Systeme und/oder ein Ende von Unterstützungen durch die Hard und Softwarefirmen... miese Produktqualitäten mit geringen Lebenszeiten
     
  • Gnadenlose Verseuchung der Umwelt, in der wir leben durch, Abgase und Gifte der Produktion, der Transportmittel, des Pflanzenanbaus und der Massentierhaltung...
     
  • Großflächige Abholzung von Wäldern für Monokulturen oder zur Tierhaltung
     
  • Verbrauch wichtiger Grundwasserressourcen für eben diese Monokulturen oder die Tierhaltung
     
  • Ausbeutung von Rohstoffen in Ozeanen auf dem Meeresboden in Naturschutzgebieten, oft durch arme Menschen und Kinder
     
  • Verbrauch wichtiger Grundwasserressourcen für eben diese Ausbeutungen von Rohstoffen

    Technische Maßnahmen:
     
  • Ausgabe von Krediten ohne hinreichende Deckung und Handel mit diesen Krediten
     
  • Senkung des einen Leitzinses um die normalen Sparer in die Börsen zu drängen
     
  • Massenhaftes aufkaufen von Anleihen mit gedrucktem Geld der Nationalbanken
     
  • Gewinnoptimierung durch Inselfirmen und Massensteuerhinterziehung durch Verlegungen von Firmensitzen in sonstige Länder wo das Geld überhaupt nicht verdient wird.

All diese Maßnahmen von denen es noch sehr viel mehr gibt, der Einfallsreichtum der Betreiber ist wirklich unerschöpflich, sind im Endeffekt völlig wirkungslos denn die Dynamik von Zins und Rendite ist so gewaltig das selbst ein einziger Cent mit der Zeit unbezahlbar wird.

Tabelle Josefcent    Aristoteles sagte einst:  

Das ist der innere Defekt des Kapitalismus den wir endlich anerkennen müssen. Der Grund dafür, dass meine Statistiken über die Jahre hinweg immer richtig waren liegt vor allem daran, dass ich diesen Defekt und seine Auswirkungen immer voll in meine Berechnungen mit einbezog und mich nicht wie Andere diversen Phantasien hingab. Man kann diese Schieflage nur ausnutzen solange sie läuft und maximal verlängern. Auch Anhebung und Senkung des Leitzinses ist keine Lösung, es führt nur dazu, dass ärmere Menschen welche sich ein kleines Sicherheitspolster aufsparen wollen dies nicht mehr können. Diese sowie zum Beispiel Rentner*innen werden werden in die Börsen gedrängt und tragen so zur ungehemmten Wirtschaftsproduktion bei. Die ultralockere Geldpolitik fördert nur noch mehr Schulden und die Anleiheaufkäufe der Zentralbanken treiben die Inflation voran. Das ganze System war 2019 schon wieder so hart angeschlagen, dass es keine Jahresendrallye gab. Die kleinste Störung führt in solch einer Phase sofort zu galoppierenden Inflationen. Zuerst in der Türkei, dann in fast allen Europäischen Südländern und am Ende auch in Deutschland und der USA. Der Krieg in der Ukraine trägt in Europa selbstredend zum schnellen Kaufkraftverlust bei, zumal jetzt jeder versucht seine Preise schnell zu erhöhen um im Vorfeld noch einmal richtig Kasse machen zu können. Dieser neue, relativ große Krieg ist letztendlich auch nur eine Folge des Kapitalismus und wird ganz erheblich zur Oberflächenerwärmung der Erde beitragen. Die Zeichen eines Krieges begannen zwischen den USA und China, als Donald Trump Präsident war, denn ein Wirtschaftskrieg sind die ersten Anzeichen. Obwohl die Nato Osterweiterung kaum zu vermeiden war, weil die Osteuropäischen Länder so zu sagen danach lechzten der Sozialdiktatur der Sowjetunion zu entkommen und in den herrlichen Konsum des Westens eingegliedert zu werden, war sie grundsätzlich falsch, macht aber wieder einmal deutlich, dass mit dem Kapitalismus auch zwangsläufig wieder Krieg einhergeht, weil eben die Waffenhändler auch immer ein Stück vom Kuchen ab haben wollen und meist kein Kleines. Den Krieg als Schuldigen für die wirtschaftlichen Probleme zu benennen ist falsch, denn in den USA gibt es ja aktuell keinen Krieg, aber eine eklatante wirtschaftliche und soziale Schieflage, auch schon vor dem Coronavirus. 

Letztendlich zogen wir mit all unseren angeblichen Erfolgen eine ganz üble Sache groß die uns wie der Schwanz des Drachen am Ende selbst treffen wird. Hier offenbart sich die ganze Bracht unserer gewalttätigen und antisozialen Misswirtschaft.

044v2 Aristoteles   Wirtschaft+Temperatur

Wir machen hier ganz offensichtlich einen Fehler nach dem anderen beim Versuch ein System zu betreiben welches unmöglich funktionieren kann. Der größte Fehler jedoch bestand wohl darin, zu versuchen das Wirtschaftswachstum, durch Überproduktion und Massenkonsum via Werbung auszugleichen. Im Endeffekt entsteht eine Oberflächenerwärmung die unser aller Überleben auf dem Planeten gefährden wird. Oben stehender Graph soll verdeutlichen wie sich das gesteigert Wirtschaftswachstum auf die Oberflächenerwärmung der Erde auswirkt, diesen Graph entwickelte ich aus den Sozial Umwelt und Wirtschaftsberichten der Länder und dem neuen Umweltreport des IPCC von 2021 sowie den Berechnungen und Prognosen über das Wirtschaftswachstum verschiedener Banken. Bei zusammenfügen beider Kennlinien ergab sich eine erschreckende Korrelation die wenig Hoffnung auf Besserung entstehen lässt.

Diese Berechnung legt nahe, dass die Oberflächenerwärmung 2050 eine Eigendynamik annehmen wird die nicht mehr auf zu halten ist. Nun ja, letztendlich ist dies auch im Zusammenhang gewisser Gebote zu sehen. Wie war das noch? Völlern ist eine Todsünde? Wir könnten an dieser Stelle über Glaubensfragen diskutieren kommen aber nicht darum herum zuzugeben, dass diese Regel aus gutem Grund erstellt wurde. Und das es nunmehr, da wir Ursache und Wirkung klar erkennen, ziemlich antisozial wäre einfach so weiter zu machen und die richtigen Maßnahmen auf ein Später verschieben wo unsere Kinder mit dem was wir, in knapp 200 Jahren, anrichteten zurechtkommen müssen.




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