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Große Probleme kommen auf uns zu !
Die Oberflächenerwärmung von plus 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau wird voraussichtlich schon 2026 überschritten, meldet die Weltwetterorganisation in Genf. Zwar relativiert Diese das Ergebnis sofort wieder in dem angedeutet wird der Wert könne in den Folgejahren auch wieder unter der Marke von 1,5°C liegen aber ich denke nicht. Ich beziehe mich auf die Sozial und Umweltberichte der einzelnen Länder und den neuen Umweltreport des IPCC von 2021. Die darin enthaltenen Daten legen eine andere Ansicht nahe. Die 1,5°C Grenze wird tatsächlich voraussichtlich 2025 erreicht, 2026 überschritten und danach wird die Temperatur weiter steigen. Der direkte Zusammenhang mit unserem wirtschaften wird in unten gezeigten Graphen deutlich.
Eine zusammenfassende Grafik macht das Drama vielleicht deutlicher sichtbar. Genau deshalb weil Kapital sich, durch Zins und/oder Rendite exponentiell vermehrt, muss immer mehr produziert werden, was dann die Erdoberfläche immer wärmer macht. Und weil sich bei kaum einem Produkt wirkliche 0 % Emission einstellen kann und ehrlich gesagt auch nie wird, müssen wir mit dem exponentiellen abschmelzen aller Eisflächen und somit einem Meeresspiegelanstieg von bis zu 11m bis 2100 rechnen. Die bisherige Annahme, dass das Abschmelzen der Pole und der Gletscher 1000 Jahre dauern würden sind als Wunschdenken zu verwerfen. Alle bisherigen Vorausberechnungen wurden um ein vielfaches übertroffen. Eine exponentielle Entwicklung setzt auch bei der Schmelze ein.
In Bonn wird jedes Jahr die große UN-Klimakonferenz COP 29 vorbereitet, die dieses Jahr in Baku, Aserbaidschan, stattfindet
Dort soll im November ein neues Ziel für die so genannten „Klimahilfen“ für die so genannten „Entwicklungsländer“ für die Zeit ab dem Jahr 2025 beschlossen werden. Doch die Verhandlungen gelten jetzt schon als gescheitert weil die Hauptverursacher und Nutznießer der Erdoberflä?chenerhitzung und des Ozeanwasseranstiegs den von Ihnen verursachten Schaden nicht begleichen wollen.
Die bis jetzt bestehende Situation:
Die Temperatur von +1,5° Celsius, wird auch 2024 wieder überschritten.
Sechs von neun planetaren Grenzen sind Forschern zufolge schon weit überschritten.
Keine der anvisierten Klimaziele kann in absehbarer Zeit erreicht werden und werden, aller Wahrscheinlichkeit nach, auch nicht weiter verfolgt werden.
Der neue GCP Report
Auch 2023 wieder ein neuer Rekordwert der CO2-Emissionen
Das Global Carbon Project (GCP) veröffentlichte im Dezember seine alljährliche Bilanz der Kohlendioxid-Emissionen und der atmosphärischen CO2-Werte für 2023.
Demnach ist der CO2-Ausstoß gegenüber 2022 erneut um 1,1 Prozent gestiegen.
Steigende Emissionen werden in China und Indien gemessen, während sie in den USA und der EU nur sehr leicht abnahmen. Ebenfalls eine leichte Abnahme um lediglich 0,4 Prozent wird im Rest der Welt festgestellt. Fazit: Die globalen Emissionen von CO2 aus fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Kohle und Erdgas steigen weiter exponentiell.
Gleichzeitig trugen Entwaldung und El Niño-Bedingungen dazu bei, dass die Vegetation der Landflächen in diesem Jahr weniger CO2 aufnahm.
Brände und Kriege trugen ebenso zu steigenden Emissionen bei.
Gleichzeitig nehmen die Meere immer weniger CO2 auf.
Insgesamt also steigt die globale Emission immer noch exponentiell an. Die in der Klimakonferenz beschlossenen Maßnahmen reichen für den nötigen Klimaschutz nicht aus. Auch eine Verdreifachung von Atomkraftwerken, welche ja auch erst in zehn Jahren fertiggestellt wären, kann diesen Trend nicht aufhalten.
Technologien zur nachträglichen Entfernung des Kohlendioxids aus der Atmosphäre (Direct Air Capture and Carbon Storage) haben bisher nur 0,01 Milliarden Tonnen CO2 aufgenommen. Auch von dieser Seite ist keine Lösung zu erwarten
Der El Niño-Effekt, Brände und Niedergang der Speicherungsfähigkeit von CO2 und Temperatur der Weltmeere sorgen in Zukunft wohl für eine noch schnellere Summierung von Treibhausgasen und Oberflächentemperatur.
Die Ozeane werden in diesem Jahr zwar rund 10,8 Milliarden Tonnen CO2 aufnehmen und so wohl noch einmal als Puffer für die atmosphärischen CO2-Gehalte wirken, doch die Pufferwirkung nimmt exponentiell ab. Auch nahmen Böden und Vegetation der Landflächen in diesem Jahr rund 10,4 Milliarden Tonnen weniger CO2 auf als in den vergangenen Jahren.
Landnutzungsänderungen sowie die Entwaldung setzen im Jahr 2023 rund 4,2 Milliarden Tonnen CO2 frei.
Insgesamt summieren sich fossile Emissionen und Landnutzungsveränderungen auf einen globalen CO2-Ausstoß von 40,2 Milliarden Tonnen für 2023.
Es heißt es wären mehr Anstrengungen nötig, doch wo man auch hinschaut kommt man nicht nur zu keinen Ergebnissen, sondern nur zu weiteren Verschlechterungen.
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