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Große Probleme kommen auf uns zu !
Aktuelle Situation:
2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, wobei die globale Durchschnittstemperatur erstmals 1,6 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau lag. Nun befinden wir uns auf dem schnellsten Weg zu einem Plus von 3 Grad Celsius was wir voraussichtlich nun schon um 2032 herum erreichen könnten.
Deshalb aktualisierte ich die unten stehende Grafik mit der künstlicher Intelligenz Die aktuell viel schneller steigenden Temperaturen stehen mutmaßlich mit den aktuellen Kriegen und den damit verbundenen Abschüssen von Granaten und den erweitertem Raketenbeschuss in Zusammenhang. Auch die gestiegenen Raketenstarts um Satelliten ins All zubringen könnten ein Grund sein da sich all diese Aktivitäten sehr direkt auf die Erdoberfläche auswirken und eben nicht wie die in der Atmosphäre gefangene Sonneneinwirkung zunächst von den Ozeanen kompensiert wird.
Die zusammengefasste Grafik
Bruttosozialeinkommen und durchschnittliche Temperatursteigerung macht deutlich sichtbar wie sich unsere Massenproduktion, der Transport der Ware über die Weltmeere mit Schiffen die mit Rohöl betrieben werden und unsere sonstige fossile Aktivitäten wie Flugzeug- und Straßenverkehr auf die Temperatur auswirkt. Wir sehen in diesem zusammenfassenden Graph, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung (violette Linie) und die aktuelle Temperatur (rote Linie) meistbietend parallel zueinander entwickeln. Wir sehen also zum einen den exakten Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Erdoberflächenerhitzung, dies liegt vor allem an der unsinnigen Massenproduktion von minderwertigen und kurzlebigen Produkten jedoch zum anderen auch die Kompensationswirkung der Weltmeere. Die Graphik macht aber auch deutlich wie verheerend direkt sich Kriege in der Temperatur der Erdoberfläche nieder schlagen.
Die Wassertemperatur ist ja in der Regel viel niedriger als die Lufttemperatur, wir kennen dies vom Schwimmbad, so konnten die Weltmeere die Lufttemperatur gut aufnehmen und so die Lufttemperatur verringern. Doch Stück für Stück luden sich die Ozeane auf und haben nun meistbietend eine Temperatur von über 30°C besonders das Mittelmeer ist sehr warm und die Temperatur wird auch sehr lange, also auch den Winter über, dort gespeichert. Nun können die Ozeane die Erdoberflächenerhitzung nicht mehr so gut kompensieren. Eigentlich sollte das Ende der Kompensation erst 2050 erreicht werden, doch offenbar wurde das Ende schon sehr viel früher erreicht.
Jahrhunderthochwasser, Wald und Flächenbrände
Ein neuer Kipppunkt ist erreicht
Einst wurden diese Fluten “Jahrhunderthochwasser” genannt, Starkregenereignisse mit Sturzfluten, die ganze Dörfer vernichten, Hagelschläge mit Hagelkörnern groß wie Orangen, Großbrände in Wäldern und Freiflächen, sogar Stadtbrände sind neue und besorgniserregende Erscheinungen die leider ebenso exponentiell zunehmen wie die Erdoberflächenerhitzung.
Ab 2018 verzeichnen wir einen signifikanten Anstieg an Ereignissen auf der ganzen Welt. Die Menge der Ereignisse sagt nichts über deren Schwere aus die auch ständig zunimmt.
Doch warum kommt es so plötzlich zu so vielen Ereignissen?
Bisher nahmen die Weltmeere sowohl CO2 als auch Temperatur auf, dies kompensierte die Reaktionen bisher, es kam uns tatsächlich so vor als ob die Erdoberflächenerhitzung nur eine leichte Erwärmung sei, die wir lapidar Klimawandel nannten und die nicht weiter gefährlich erschien. Doch nun sind die Meere so zu sagen aufgeladen und die unter dem CO2 gefangene Temperatur schlägt sich viel direkter in der Atmosphäre nieder, gleichzeitig verdunsten Millionen Tonnen warmes Oberflächenwasser. Als Folge davon gibt es regionale Dürren mit Bränden gerade in den Gebieten die ohnehin schon heißer waren als andere und auf der anderen Seite eben diese plötzlichen Starkregenereignisse mit schrecklichen Springfluten.
Wir müssen uns leider damit abfinden, dass diese Katastrophen zum einen immer mehr und immer schneller zu nehmen, zum anderen immer heftiger werden und zusätzlich immer mehr und größere Gebiete umfassen. Diese Ereignisse werden auch in der Zukunft nicht nachlassen, sondern mindesten tausend Jahre anhalten denn so lange wird das CO2 in der Atmosphäre verbleiben.
Erdbeben
Im Jahr 2024 wurden erneut mehr Erdbeben registriert als im Vorjahr, und zwar fast dreimal so viele. Weltweit verzeichnete Mexiko die meisten Erdbeben mit einer Magnitude über 4,0 gefolgt von Indonesien. Aber auch in Mitteleuropa wurden ungewöhnlich viele Erdbeben registriert. Laut einer Studie des Helmholtz-Zentrum für Geoforschung und der University of Southern California sehen die Forschenden den durch die Erdoberflächenerhitzung fortschreitenden Anstieg des Meeresspiegels, sowie die zunehmende Stärke von extremen Wetterereignissen wie Stürme als Ursache für diesen exponentiellen Anstieg. Beides erhöht den mechanischen Druck im Gefüge tektonischer Platten und führt zu Änderungen in den seismischen Zyklen – mit steigender Erdbebengefahr insbesondere in den Küstenregionen der Welt.
Laut IPCC-Bericht 2023 wird der Meeresspiegel bis 2100 im Mittel zwischen 0,43 und 0,84 Meter steigen, neueste Berechnungen prognostizieren jedoch einen Anstieg des Meeresspiegels auf 4m – 9m, sollten wir die +3°C Marke knacken und leider befinden wir uns gerade auf dem Weg dorthin. Bei Abschmelzen allen Landeises sagen Expert/inn/en langfristig sogar einen Anstieg um etwa 70 Meter voraus. Ob und wann es zu diesem Extrem-Szenario kommen wird, hängt wesentlich von der Einhaltung der Klimaziele und damit der weiteren Emission von Treibhausgasen ab. Fest steht: Auch bei strikter Reduktion werden die oben beschriebenen Effekte noch Jahrhunderte andauern.
SMOC und AMOC
Ist auch hier ein neuer Kipppunkt erreicht?
Die gleichzeitige Schwächung von SMOC (Southern Meridional Overturning Circulation) im Süden und AMOC (Atlantic Meridional Overturning Circulation) im Norden deutet darauf hin, dass die sogenannte thermohaline Pumpe – das globale Zirkulationssystem, das Wärme und Kohlenstoff über die Weltmeere verteilt – ins Stocken geraten könnte.
Auswertungen von Satellitendaten belegen eine zunehmende Versalzung im Südlichen Ozean – entgegen den Erwartungen der Klimamodelle. Forschende vermuten eine grundlegende Veränderung der Tiefenzirkulation.
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des britischen National Oceanography Centre (NOC) hat mithilfe hochauflösender Satellitendaten festgestellt: Statt wie bisher kaltes Oberflächenwasser in die Tiefe zu transportieren, steigt im Südpolarmeer offenbar zunehmend warmes, CO2-reiches Tiefenwasser auf. Die Daten stammen aus dem Zeitraum seit 2016 und wurden im Rahmen des ESA-Projekts SO-FRESH systematisch ausgewertet.
Was ist die SMOC, und warum ist sie so wichtig?
Die SMOC ist ein gewaltiges Strömungssystem, das kaltes Oberflächenwasser absinken lässt, dabei Wärme, Nährstoffe und Kohlendioxid transportiert – und wie ein Klimakühler wirkt. Durch die vertikale Durchmischung werden Wärme und Kohlenstoff langfristig in den Tiefen des Ozeans gespeichert. Ohne diese Speicherwirkung wäre die Atmosphäre heute spürbar wärmer.
Doch nun zeigen neue Daten ein gegenteiliges Bild: Salzgehalt und Temperatur im Südpolarmeer steigen – ein Hinweis darauf, dass die bisher stabile Schichtung des Wassers aus dem Gleichgewicht gerät. In der Folge steigt Tiefenwasser auf, das seit Jahrhunderten CO2 gespeichert hat – und gibt dieses Treibhausgas wieder an die Atmosphäre ab. Das könnte die Konzentration von CO2 in der Luft zusätzlich erhöhen – und damit den Klimawandel weiter anheizen.
Die Folgen sind potenziell dramatisch: Schmelzprozesse am antarktischen Meereis beschleunigen sich, CO2 wird freigesetzt, und die Stabilität anderer Strömungssysteme wie der AMOC könnte untergraben werden.
Studienergebnisse im Überblick (Silvano et al., PNAS, 30.06.2025):
Kipppunkt erreicht? Zusammenhang mit Rockströms Warnung
Der schwedische Klimaforscher Johan Rockström warnt seit Jahren vor dem drohenden Verlust der Weltmeere als zentrale CO2-Senke. Die aktuellen Beobachtungen im Südpolarmeer könnten nun genau diesen kritischen Punkt einleiten. Denn mit dem Aufstieg von Tiefenwasser wird nicht nur jahrhundertealter Kohlenstoff freigesetzt – auch die Fähigkeit des Ozeans, neues CO2 aus der Atmosphäre aufzunehmen, wird deutlich geschwächt.
Was bedeutet das für die Welt?
Sollten sich die beobachteten Veränderungen der SMOC bestätigen und verstetigen, könnten sich daraus mehrere klimarelevante Folgen ergeben:
Insgesamt würde ein solcher Prozess den Zeitraum verkürzen, in dem die Weltgemeinschaft den globalen Temperaturanstieg durch klimapolitische Maßnahmen noch kontrollieren kann.
Ob sich das System künftig stabilisiert – oder in einen neuen Zustand kippt –, ist derzeit offen, ob der realen Entwicklung mit einem weiter steigenden Verbrauch von fossilen Brennstoffen ist eine Stabilisation jedoch mehr als unwahrscheinlich. Die neuen Erkenntnisse zum Zustand der Ozeanzirkulation verstärken die Stimmen jener, die davon ausgehen, dass sich die Klimakrise ihrem Wendepunkt nähert oder bereits darüber hinaus ist.
Quelle Fachzeitschrift PNAS
Die Ergebnisse des G20 Gipfel in Rio de Janeiro
Außer schwammigen Bekundungen nichts im Köcher
Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer wollen sich künftig für eine wirksame Besteuerung der Superreichen einsetzen. Sie wollen sich bemühen, zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass sehr vermögende Privatleute effektiv besteuert werden. Es sollen Mechanismen zur Bekämpfung von Steuervermeidung entwickelt werden.
Wir werden eine Reichensteuer auf X % des Einkommens festlegen oder ähnlich Greifbares: Fehlanzeige!
Es wurde eine Globale Allianz gegen Hunger und Armut ins Leben gerufen. Es fehle weder an Wissen noch an Ressourcen, sondern an politischem Willen, um den Hunger zu bekämpfen, heißt es in der Abschlusserklärung.
Wir werden X Billionen Dollar zahlen um den Hunger zu lindern oder ähnlich Greifbares: Fehlanzeige!
Außerdem bekräftigten die 20 Industriestaaten und Schwellenländer das international vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf *1,5 Grad zu begrenzen. Bei der Frage der Finanzierung auch nur vage Aussagen. Die Staats- und Regierungschefs nennen als Summe unbenannte Billionen von Dollar, die aus diversen Quellen kommen sollten.
Es wurde auch nur der schrittweise Ausstieg aus den ineffizienten Subventionen für fossile Brennstoffe erwähnt - anstatt des Ausstiegs aus den fossilen Brennstoffen selbst.
* Bekannte Wissenschaftler sagen ein 2,0 Grad Ziel sei schon nicht mehr realistisch.
COP29 Abschlusserklärung
Auch hier wieder nur SpongeBob Schwammkopf
Im Streit auf der UNO-Klimakonferenz in Baku über die Aufstockung von Klimahilfen zugunsten ärmerer Staaten hat die Präsidentschaft einen Beschluss vorgelegt.
Die Länder haben sich auf neues Finanzziel in Höhe von jährlich 300 Milliarden US-Dollar geeinigt, das ab 2035 erreicht werden soll. Der Rest soll von so genannten Umwelthilfebanken kommen, dies allerdings ohne konkrete Summen.
Auch weitere Streitpunkte blieben ungelöst. So gibt es etwa keine klare Festlegung zur Frage, ob weiter ausschließlich Industriestaaten Geldgeber bleiben oder auch wohlhabende Schwellenländer wie China und die reichen Golfstaaten zu Zahlungen ermuntert werden.
Der letzte GCP Report
Auch 2024 wieder ein neuer Rekordwert der CO2-Emissionen
Das Global Carbon Project (GCP) veröffentlichte im Dezember seine alljährliche Bilanz der Kohlendioxid-Emissionen und der atmosphärischen CO2-Werte für 2024.
Demnach sind die CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2023 noch einmal um 0,8 Prozent gestiegen.
Steigende Emissionen wurden in China und Indien gemessen, während sie in den USA und der EU leicht abnahmen. Ebenfalls ein weiterer Anstieg bei allen Übrigen um 1,2%. Fazit: Die globalen Emissionen von CO2 aus fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Kohle und Erdgas steigen weiter exponentiell.
Gleichzeitig trugen weitere Entwaldung dazu bei, dass die Vegetation der Landflächen in diesem Jahr weniger CO2 aufnahm.
Brände und Kriege trugen ebenso zu steigenden Emissionen bei.
Gleichzeitig nehmen die Meere immer weniger CO2 auf.
Insgesamt also steigt die globale Emission immer noch exponentiell an. Die in der Klimakonferenz beschlossenen Maßnahmen reichen für den nötigen Klimaschutz nicht aus. Auch eine Verdreifachung von Atomkraftwerken, welche ja auch erst in zehn Jahren fertiggestellt wären, kann diesen Trend nicht aufhalten.
Technologien zur nachträglichen Entfernung des Kohlendioxids aus der Atmosphäre (Direct Air Capture and Carbon Storage) haben bisher nur 0,01 Milliarden Tonnen CO2 aufgenommen. Auch von dieser Seite ist keine Lösung zu erwarten
Der El Niño-Effekt, Brände und Niedergang der Speicherungsfähigkeit von CO2 und Temperatur der Weltmeere sorgen in Zukunft wohl für eine noch schnellere Summierung von Treibhausgasen und Oberflächentemperatur.
Die Ozeane werden in diesem Jahr zwar noch rund 8,9 Milliarden Tonnen CO2 aufnehmen und so wohl noch einmal als Puffer für die atmosphärischen CO2-Gehalte wirken, doch die Pufferwirkung nimmt exponentiell ab. Auch nahmen Böden und Vegetation der Landflächen in diesem Jahr rund 12,3 Milliarden Tonnen weniger CO2 auf als in den vergangenen Jahren.
Landnutzungsänderungen sowie die Entwaldung setzen im Jahr 2024 rund 4,0 Milliarden Tonnen CO2 frei.
Insgesamt summieren sich fossile Emissionen und Landnutzungsveränderungen auf einen globalen CO2-Ausstoß von 38,5 Milliarden Tonnen für 2024.
Auch der internationale Schiffs- und Flugverkehr steigerte seinen Ausstoß von Emissionen weiter um 7,8 %.
Die bis jetzt bestehende Situation:
Die Temperatur von +1,5° Celsius, wurde auch 2024 wieder überschritten.
Sechs von neun planetaren Grenzen sind Forschern zufolge schon weit überschritten.
Keine der anvisierten Klimaziele kann in absehbarer Zeit erreicht werden und werden, aller Wahrscheinlichkeit nach, auch nicht weiter verfolgt werden.
Namhafte Wissenschaftler halten ein 2,0 Grad Ziel schon nicht mehr für realistisch!
Es heißt es wären mehr Anstrengungen nötig, doch wo man auch hinschaut kommt man nicht nur zu keinen Ergebnissen, sondern nur zu weiteren Verschlechterungen.
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